Etappe: 72 km
Die letzte Etappe unserer Tour startete
im nebelbedeckten Lottstetten. Trotz des dunstigen Startes ließen
wir uns nicht vom Ziel abbringen. Trotzdem wurde der Rheinfall ein
kleiner Reinfall. Zunächst konnten wir ihn in Schaffhausen nur
hören, aber nach einigen Minuten Wartezeit konnten wir wenigstens
Teile von ihm erkennen. Der Anblick des weißen Wasserrauschens im
weißen Nebel war kraftvoll und atemberaubend.
Nach Schaffhausen durchbrachen wir den
Nebel und fuhren bei blauem Himmel und noch blauerem Wasser den Rhein
entlang nach Stein am Rhein. Unsere Mittagspause war sehr
abwechslungsreich: Fische fangen, Enten füttern, Massage, Schlafen –
und die wenigstens verbrachten die Pause mit der Brotzeit.
Nach der Mittagspause lotsten uns die
ersten Schilder nach Konstanz! Die Ankunft am lang ersehnten Ziel
wurde allerdings verzögert, da wir nacheinander drei Platten hatten.
Unser Live-Kommentator berichtet vor Ort:
„Nachdem Grethe vor
einigen Tagen eine 4:3-Führung aufgebaut hatte, wurde zunächst eine
neue Spielerin eingewechselt: Den ersten Platten des Tages konnte
Annika für sich verbuchen. Doch dann ging es Schlag auf Schlag: In
der 89. Minute der Reise (10 km vor Konstanz) konnte Lennard doch
noch auf ein 4:4 ausgleichen. Der unerwartete und spontane Ausgleich
wurde mit einem neuen Flicken theatralisch bejubelt. Spontane Humbas
und Klatsch-Orgien befeierten das Remis. Aber das Spiel war noch
nicht zu Ende: Direkt nach dem Wiederanpfiff konnte auch Daniel sich
in der Flickschusterliste verewigen. Kurz nach dem Übertritt über
die schweizerisch-deutsche Grenze nach Konstanz und einen Handwurf
von der Jugendherberge entfernt konnte auch sein Schlauch einem Dorn
nicht Stand halten. Die dritte Panne des Tages wurde vom Boxenteam
routiniert und profesionell in kurzer Zeit behoben. Enttäuscht, das
gelbe Trikot des Pannenkönigs nicht tragen zu können, teilt sich
Grethe nun die Plattenführungsehre mit Lennard.“
Tolle Leistung! Glückwunsch an Euch alle!
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